Spannende Ausgabe der ACTRONICS Rallye Sulingen steckt voller sportlicher Highlights

Tausende Fans genießen den sportlichen Kampf in der Deutschen Meisterschaft

Sulingen (Niedersachsen) stand vom 24. bis 26. April wieder ganz im Zeichen des Rallyesports. Die ACTRONICS Rallye Sulingen war auch in diesem Jahr wieder der zweite Lauf der Offenen Niederländischen und der Deutschen Rallye-Meisterschaft und brachte ein beeindruckendes internationales Teilnehmerfeld zusammen. Mit herausfordernden neuen Wertungsprüfungen und den Zuschauern, die an die Seitenlinie strömen, blicken alle mit einem breiten Lächeln auf das Event zurück.

ACTRONICS-Kunden genießen die Passagen in der Hospitality-Zone

Abwechslungsreiches und internationales Starterfeld

Neben den Teilnehmern der Deutschen und Niederländischen Meisterschaften reisten auch Reiter aus anderen Ländern nach Sulingen. Die Präsenz des Opel Electric Rally Cup und des skandinavischen Volvo Euro Cup sorgte dafür, dass mehr als 100 Fahrzeuge am Start waren. Dieser internationale Charakter unterstreicht auch den Ehrgeiz des Hauptsponsors der Veranstaltung. Als Spezialist für Fahrzeugelektronik gilt ACTRONICS als europäischer Marktführer in der Remanufacturing-Industrie.

Neue Wertprüfungen sorgen für neue Dynamik

Nach dem traditionellen Shakedown am Donnerstag in Nechtelsen ging die Kundgebungsgewalt am Freitag richtig wild zu. Die Strecke hat im Vergleich zu den Vorjahren einige große Veränderungen erfahren, darunter zwei komplett neue Etappen (Nienstedt und Voigtei) und eine neu gestaltete, 24 Kilometer lange Version der Etappe auf dem ehemaligen IVG-Gelände. Letzterer sollte zum Henker des Wochenendes werden.

Nachdem die Teams am Freitag nacheinander das Startpodium überquert hatten, mussten drei Wertungsprüfungen gefahren werden. Die Top-Favoriten und auch die größten Anwärter auf den deutschen Rallye-Titel – Marijan Griebel, Philip Geipel und Julius Tannert – gaben auf Anhieb ihre Visitenkarte ab. Die Menschenmenge, die sich entlang der Strecke versammelt hatte, sah, dass die Unterschiede zwischen ihnen minimal waren. Nur wenige Sekunden trennten das Trio.

Das Publikum kam in großer Zahl zu den Wertungsprüfungen

Griebel zeigt Klasse auf dem IVG-Gelände

Die endgültige Entscheidung fiel erwartungsgemäß am Samstag auf dem IVG-Gelände. Griebel zeigte dort, warum er amtierender Deutscher Meister ist. Bei der ersten Passage auf der langen IVG-Etappe setzte Griebel seine Konkurrenten auf fünfzehn Sekunden und mehr. Eine beeindruckende Meisterleistung an Kontrolle und Mut, mit der er sich einen soliden Vorsprung erarbeitete. Während Geipel und Tannert am Nachmittag auf den von den Fans geliebten Schotterpisten von Bahrenborstel und der erneuerten Etappe bei Barenburg versuchten, das Blatt zu wenden, konnte sich Griebel halten. Den Rest des Tages fuhr er kontrolliert und klar zum Gesamtsieg und holte sich damit seinen zweiten Sieg in Folge in Sulingen. Für seine Navigatorin Ella Kremer, Tochter des ehemaligen Top-Piloten Armin Kremer, bedeutete es den ersten Sieg in der deutschen Meisterschaft.

Von Kurve zu Kurve auf den schmalen Pfaden des IVG Geländes

Kampf in den Cup-Klassen: Junge Talente im Rampenlicht

Auch im Opel Electric Rally Cup gab es viel zu erleben. Der 24 Jahre alte Spanier Álex Español arbeitete sich mit zwei starken Zeiten auf dem IVG-Gelände vom vierten Platz an die Spitze vor und gab diese nicht mehr ab. Christian Lemke wurde Zweiter, gefolgt von Debütant Kilian Nierenz, der es schaffte, den Halbbruder von Thierry Neuville auf der Schlussetappe vom Podium fernzuhalten.

Bei der ACTRONICS Rallye Sulingen ging es aber nicht nur um den Kampf auf den Wertungsprüfungen. Am Samstagnachmittag kamen mehr als hundert Gäste von ACTRONICS zusammen, um die Veranstaltung zu genießen. Ein Treffpunkt für Liebhaber von Technologie und Motorsport, bei dem die Rallye den Rahmen für die Hospitality-Zone bildete.